Fremde Inhalte auf Website und Social Media: Risiken vermeiden

Wer eine Website oder Social-Media Kanäle betreibt und dort Bilder, Videos oder andere Medien veröffentlicht, sollte den Urheber genau kennen.

Frau mit dunklem Nagellack fotografiert mit Spiegelreflexkamera im Gegenlicht
Rodrigo Sales – stock.adobe.com

Wer eine Website oder Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder TikTok betreibt und dort Bilder, Videos oder andere Medien veröffentlicht, sollte den Urheber genau kennen. Denn die unerlaubte Nutzung kann auch Jahre nach der Veröffentlichung hohe Kosten verursachen.

„In einem aktuellen Fall wurden 16.000 Euro Abmahnkosten für die Nutzung von fünf Fotos in Facebook-Beiträgen aus dem Jahr 2019 verlangt. Besonders tückisch: Weil die Veröffentlichung bereits sechs Jahre zurückliegt, wird eine dauerhafte Nutzungsabsicht unterstellt – und für den gesamten Zeitraum hohe Zinsen veranschlagt“, erklärt Michael Maring, Betriebsberater bei der Handwerkskammer. Der Jurist rät deshalb, alle Internet- und Social-Media-Auftritte sorgfältig auf fremde Inhalte zu prüfen und gegebenenfalls Einträge zu löschen. Nicht mehr genutzte Auftritte und Accounts sollten vollständig deaktiviert werden.

 

Praxis Recht

Auch Texte und Musik sind rechtlich geschützt – nicht nur Bilder und Videos. Vorsicht ist auch bei Inhalten geboten, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Mehr Infos zur Nutzung fremder Inhalte im Web gibt es im „Praxis Recht“ vom Zentralverband des Deutschen Handwerks.

www.zdh.de/ueber-uns/fachbereich-organisation-und-recht/praxis-recht-/-leitfaeden/praxis-recht-fremde-inhalte-auf-firmenwebseiten/



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Handwerkskammer

Michael Maring

Betriebs- und Gründungsberatung

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